Litoria caerulea
 
Litoria caerulea -
Korallenfinger-Laubfrosch


Herkunft: Norden und Osten Australiens (insbesondereQueensland und Nordterritorium), sowie Neuguinea (insbesondere dessen Süden in Lagen unterhalb von 200 m NN)
Durch den Menschen wurde die Art als Neozoon auch in Teilen Neuseelands und der USA verbreitet. So finden sich in zwei Regionen Floridas kleinere, sich fortpflanzende Populationen. Die in Neuseeland einst vorhandenen Tiere wurden seit den 1950er-Jahren nicht mehr gesichtet


Merkmale: Korallenfinger sind große, plumpe, nachtaktive Laubfrösche, die zehn bis zwölf Zentimeter lang werden können (die Weibchen werden geringfügig größer als die Männchen). Der sehr breite Kopf weist eine kurze, runde Schnauze auf und die leicht nach oben gezogenen Mundwinkel verleihen den Tieren einen scheinbar lächelnden Gesichtsausdruck.

Obwohl Frösche Lungen haben, decken sie zusätzlich einen Großteil ihres Sauerstoffbedarfs über die Hautoberfläche, weswegen diese feucht sein muss. Allerdings hat ein ständig feuchtes Hautmilieu den Nachteil, dass Krankheitserreger leichter eindringen können. Um dem Infektionsrisiko zu begegnen, enthält das Hautsekret von Fröschen Peptide, die diese Keime abtöten können. Bei den Korallenfinger-Laubfröschen sind dies Cearine, eine Gruppe von antibakteriell und antiviral wirksamen Peptiden.

Die Lebenserwartung des Frosches beträgt in Gefangenschaft 16 Jahre; vereinzelt werden Lebensspannen von 20 Jahren berichtet.

Die Paarungsrufe der Männchen, die diese mit ihrer kehlständigen Schallblase erzeugen, sind ein tiefes, langsames und permanentes Quaken. Die Lautäußerungen, zu denen etwas leiser auch die Weibchen fähig sind, dienen aber nicht allein der Partnerfindung. Auch außerhalb der Paarungszeit, gewöhnlich nach einem Regen, geben die Frösche durch ihr an ein heiseres Bellen erinnerndes Quaken ihren Standort bekannt – häufig hoch oben in Baumkronen und Dachtraufen, nachts auch in Bodennähe.

Der Sinn dieses Verhaltens ist noch nicht geklärt – es könnte sich einfach um einen Ausdruck des Wohlgefühls handeln. Außerdem geben die Tiere bei Gefahr einen durchdringenden Schreckruf (dieser ähnelt einem Schrei eines Menschenkindes) von sich, beispielsweise, wenn sich ihnen ein Fressfeind nähert oder, wenn etwa ein Mensch auf einen hohlen Baumstamm tritt, im dem ein Frosch lebt.

Sie ernähren sich hauptsächlich von Insekten und Spinnen, gelegentlich auch von kleinerenFröschen und Säugetieren. Die Beute muss sich bewegen, damit sie erkannt wird. Da ihre Zähnchen nicht in der Lage sind, Nahrung zu zerteilen, können Frösche nur mundgerechte Happen zu sich nehmen, die im Ganzen geschluckt werden. Anders als viele andere Froscharten benutzen Korallenfinger-Laubfrösche aber keine Schleuderzunge, sondern stürzen sich auf ihre Beute, packen sie mit ihren Kiefern und stopfen sie mit den Händen ins Maul.

Zur Zucht und Paarung könnt ihr mir gerne Fragen stellen.

Derzeitiger Bestand 2.0.4

Vorraussichtliches Weibchen


Meine, die schon anfangen zu klammern:





Elterntier meiner Korallis

Beide Elterntiere

 
 
   
 
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