Morelia Viridis - Grüner Baumpython
0.1 "Blue" Sorong x Yapen
1.0 "Curacao" Sorong

1.0 "Shivas" Sorong

Größe:
abhängig von der Lokalität und Züchtung; bis max. 2 Meter; Weibchen 150 - 180 cm, Männchen bleiben etwas kleiner 140 - 160 cm; Frisch geschlüpfte Tiere haben eine Länge von ca. 30-35cm
Aussehen:
Frisch geschlüpfte Baumpythons sind gelb, rot oder rotbraun. Die Umfärbung beginnt mit ca. einem halben Jar bis 1 Jahr, es gibt auch Tiere die sich bis zur Reife umfärben. Auch nach der Reife ist eine Umfärbung möglich (wie zB. bei trächtigen Tieren ins blau-türkis). Die Dauer der Umfärbung beträgt zwischen 2 Wochen und Jahre)
Verschiedene Lokalitäten: Sorong, Aru, Biak, Kofiau, Wamena, Merauke, Yapen, Jayapure etc. diese sich farblich auch unterscheiden.
Haltung:
Regenwaldterrarium; Hochterrarium mit den Mindestmaßen von 80cm x 80cm x 100cm (Einzelhaltung); 100cm x 80cm x 120cm (Paarhaltung)
Das Terrarium sollte mit stabilen, ausreichend breiten, der Größe des Tieres angepassten Kletterästen ausgestattet sein, welche waagerecht angebracht werden sollten, da sich die Tiere zum größten Teil (eigentlich fast ihr ganzes Leben) dort aufhalten werden. Diese "Kletteräste" sollten aber nicht glatt (schlechter Halt, keine Häutungshilfe) noch zu dünn sein. Zu dünne Äste führen zu Verdauungsschwierigkeiten, daher sollte als grobe Faustregel der Liegeast mindestens die Dicke der Schlange selbst betragen.
Weiterhin empfehlen wir Terrarien mit entsprechender Tiefe, um dem Tier Rückzugsmöglichkeiten zu bieten.
Ein Sichtschutz aus Pflanzen ist ratsam, ob nun künstliche oder echte bleibt jedem selbst überlassen. Echtpflanzen helfen jedoch besser als Kunstpflanzen zusätzlich die benötigte Luftfeuchte zu halten.
Die Temperaturen im Terrarium sollte sich bei Jung- und Adulttieren unterscheiden:
während adulte Tiere tagsüber einen Temperaturbereich von ca. 25 - 31 ° vorfinden sollten, sind Jungtiere tagsüber relativ konstant bei ca. 29-30° zu halten. Nachts sollte in beiden Fällen die Temperatur nicht unter 23° fallen.
Luftfeuchte bei ca. durchschnittlichen 80%,, wobei man diese durch ein zweimaliges Sprühen mit warmen Wasser in den Morgen- und Abendstunden erreicht. Gerade bei Schlangen, die eine erhöhte Luftfeuchte benötigen, wird zu Anfang der Haltung häufig der Fehler gemacht, diese zu feucht zu halten, welches aber dummerweise selbst oft zu Erkrankungen führen kann.
Durch das zweimalige Sprühen / Tag zu verschieden Zeiten ist zwischenzeitlich die Möglichkeit des unbedingt nötigen Abtrocknens und ein Sinken der Luftfeuchte auf ca. 60/65% gegeben, da sich sonst sehr schnell Staunässe bildet. Staunässe ist Quelle von Pilzen und Indikator schlechter Lüftung bzw. zu häufigem Sprühen - diese ist unbedingt zu vermeiden!
Beim Bodengrund scheiden sich die Gemüter. Die einen verzichten ganz darauf (und verwenden Zeitungen oder Küchenpapier), weil sich die Tiere dort nicht aufhalten, andere verwenden wasserspeichernden Bodengrund.
Auch hier bleibt es jedem selber überlassen, was er optisch für besser erachtet und wie es sich für seine optimalen Terrariumwerte anbietet.
Da die Lauerjäger besonders gut auf Wärme reagieren, ist es ratsam, in der Aktivitätszeit (also nach Löschen des Lichts) keine unnötigen Handhabungen im Terrarium durchzuführen, dieses wird sehr oft mit einem gezieltem Biss quittiert. Auch Fütterungen sollten stets aus diesem Grund mit einer langen Pinzette durchgeführt werden - nicht wenige Baumpythons beissen sonst mal neben das Futtertier in die wärmere Hand.
Tagsüber sind die Tiere jedoch recht friedlich, der Ruf des Beissers basiert eher auf die anfänglich jahrelange Haltung von Wildfängen und Handhabungen in der Dämmerungs- und Nachtphase.
Futter:
Echsen, Säugetiere (Ratten, Mäuse) und Vögel